coaching

“Drei Schritte tue nach innen, dann den nach außen.”

                                             (Rudolf Steiner) 

ablauf des coaching

kontakt
am anfang eines jeden coachings steht ihre anfrage. der erste kontakt persönlich, per telefon oder e-Mail, auch aus einem aktuellen anlass im rahmen eines organisationsentwicklungsprozesses, dient der sondierung, ob coaching die angemessene maßnahme für ihr anliegen ist. dieses erste sondierungs- bzw. beratungsgespräch ist kostenlos.

kontrakt
der erste schritt des coachingprozesses ist die auftragsklärung. sie geschieht im direkten kontakt mit dem coachee, gegebenenfalls auch mit dem personalverantwortlichen und/oder dem vorgesetzten des coachee.
die beteiligten definieren den bedarf und die ziele für den prozess. der coach stellt klar, dass er der schweigepflicht unterliegt. im falle der klärung im dreieck müssen also entsprechende vereinbarungen getroffen und eingehalten werden.
im direkten anschluss findet ein einzelgespräch mit dem coachee statt, ein erster austausch darüber, ob coachee und coach miteinander arbeiten wollen und können. coaching kann nur gelingen, wenn ein vertrauensverhältnis zwischen beiden entstehen kann. coach und coachee müssen die endgültige entscheidung nicht sofort treffen.

bearbeitung
steht fest, dass coach und coachee miteinander arbeiten, dient der folgende termin dazu, die zu bearbeitenden themen verbindlich festzulegen.
damit startet das inhaltliche bearbeiten des anliegens. erfahrungsgemäß ist es sinnvoll, sich für diese gespräche 3 Stunden (1/2 Tag) verfügbar zu halten. am ende des gespräches entscheiden coach und coachee, wie, wo und wann der prozess weitergeführt wird.

integration
die wichtigste phase im coachingprozess ist die integration, denn hier geht es um die zeit zwischen den sitzungen. in dieser zeit wird der coachee seine veränderungsgedanken und ideen in den alltag transferieren und „ausprobieren“. aus diesem grund lassen wir genügend zeit zwischen den einzelnen terminen, damit der coachee in der zwischenzeit genügend (umsetzungs-) erfahrungen sammeln kann.

haltung
der systemische coach arbeitet aus einer fragenden haltung heraus und sieht den coachee als den experten seiner selbst und seines spezifischen anliegens. dabei hat der coach ein grundlegendes vertrauen in die bereitschaft und fähigkeit des coachees zur veränderung.
diese haltung belässt die lösung eines „problems“ dort, wo es entstanden ist: beim coachee oder in seinem umfeld. allerdings vermittelt der systemische coach zugleich impulse und anstöße, die den coachee bei der inhaltlichen lösung unterstützen, und fördert gezielt seine selbstverantwortung und selbstreflexion. der systemische coach bleibt dabei „neutraler prozessbegleiter“ mit dem ziel, die wahrnehmung und die handlungsoptionen des coachee nachhaltig zu erweitern.

methoden
zum einsatz kommen modelle und methoden aus der humanistischen psychologie und der systemischen beratung. im persönlichen zweiergespräch haben sich folgende vorgehensweisen bewährt:

  1. personenzentrierte gesprächsführung
  2. fragende haltung
  3. visualisierungen und arbeit mit metaphern
  4. abbildung und aufstellung von systemen
  5. rollenspiele und simulationen
  6. erlebnisorientierte verfahren

methodische ausweitung

  1. kollegiales coaching (direkte begleitung des coachee in seinen (beruflichen) alltagssituationen und anschließendes Feedback)
  2. virtuelles / blended coaching (coaching am telefon oder kurzfristige unterstützung per e-mail; die auftragsklärung erfolgte dabei zuvor aber im persönlichen (!) gespräch)
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